In vielen Online-Foren wird die E5 Alpenüberquerung oft als einfacher Wanderweg für „Jedermann“ dargestellt. Dies ist der Wanderklassiker über die Alpen aber effektiv nicht. Man sollte sich grundsätzlich auf das Abenteuer der Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran einstellen und sich gut vorbereiten und das Ganze genau planen. Was man unter einer guten Planung versteht, darum geht es auf dieser Seite. Nach der Ankunft in Meran bringen wir Sie in der Sommersaison täglich in unserem E5 Bus Meran – Oberstdorf wieder zurück zum Ausgangspunkt.
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Elmar, Lydia & Jonas Prenner
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Grundsätzlich ist die erste Frage die man sich stellen sollte, wenn es um die Planung der E5 Wanderung geht, ob man die Alpenüberquerung selber planen will oder ob man doch lieber die Planung den „Profis“ überlässt und sich einer bestimmten Bergschule anschließt. Grundsätzlich haben beide Möglichkeiten gewisse Vor- und Nachteile. Durch eine private Planung wird die Wanderung zu einem größeren Erlebnis und man kann Kosten sparen. Durch gutes Kartenmaterial, genügend Informationen zum E5 im Internet und eine gute Ausschilderung des E5 Wanderwegs ist die private Wanderung heute einfacher denn je. Andererseits gibt es bei einer geführten Wanderung einen Wanderführer als Begleitung, welcher auf mögliche Gefahren aufmerksam machen kann. Zudem muss man sich keine Gedanken um Unterkünfte zu machen. (Noch unsicher welche Variante für sich die bessere ist? Hier zum kompletten Artikel!).
Bei der privaten Planung einer Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran ist einiges zu beachten. Vorteilhaft ist es dabei früh genug anzufangen. Dabei sind folgende Punkte vor allem zu beachten und zu planen:
Da in der Hochsaison meist viele Hütten und Hotels ausgebucht sind, ist es wichtig früh genug zu Planen. Deshalb ist es empfehlenswert, relativ früh die Übernachtungen am E5 zu reservieren. Dabei sollte man sich auch Gedanken machen, ob man die Übernachtungen auf der Berghütte oder in den Tälern bevorzugt. Bei später Planung in den Sommermonaten kann es durchaus sinnvoll sein, die überfüllten Hütten am Berg zu meiden und auf die weniger ausgelasteten Unterkünfte im Tal auszuweichen.
Von Mitte Juni bis Mitte September ist die Alpenüberquerung bis nach Meran problemlos zu bewältigen. Einige Wanderer treten die Alpenüberquerung auch Anfang Juni oder sogar erst im Oktober an. Dies ist in der Regel aber nicht zu empfehlen. Nur bei guten Wetterbedingungen und Wandererfahrung kann man die Alpenüberquerung in der „Nebensaison“ bewältigen. Dabei kommt es oft vor, dass die Strecke nicht schneefrei ist. Deshalb ist es vor allem für Anfänger zu empfehlen die Wanderung von Mitte Juni bis Mitte September zu bewältigen. Auch wenn das heißt, dass man oft mit vollen Hütten rechnen muss.
Da die E5 Rückfahrt mit Bahn und Fernbus beschwerlich ist, bieten wir Ihnen die ideale Lösung! Tägliche Mitfahrgelegenheiten ab 45€ pro Person von Meran nach Oberstdorf. Jetzt anfragen und die Rückfahrt im E5 Bus Meran – Oberstdorf bei Bus Prenner buchen.
Unsere Packliste für die Alpenüberquerung ist eine Hilfestellung um Ihren Rucksack zu packen. Dieser sollte so leicht wie möglich bleiben. Jedoch sollte man natürlich auch nichts Wichtiges vergessen!
Der E5 Fernwanderweg ist grundsätzlich sehr gut ausgeschildert. Somit hat man eigentlich (fast) keine Probleme den richtigen Weg zu finden. Ein Wanderführer ist jedoch immer von Vorteil. Der „Rother Wanderführer“ ist dabei einer der bekanntesten und beliebtesten. Aber auch Kompass stellt einen Wanderführer für den E5 von Konstanz bis nach Verona zur Verfügung. Diese enthalten genaue Wegbeschreibungen, Höhenmeter jeder Etappe und viel Wissenswertes.
Die Kosten für eine Alpenüberquerung können stark variieren. Dabei kommt es vor allem auf die eigenen Ansprüche und die An- und Abreise an. Aber auch eine DAV-Mitgliedschaft kann die Kosten für die Alpenüberquerung deutlich senken. Dabei kann man im Durchschnitt für eine Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran mit ca. 450 € rechnen (DAV-Mitglieder).
Neben der Planung ist aber auch die körperliche Voraussetzung zu beachten. Dabei ist eine ausreichende Kondition essenziell. Dabei kann man sich nicht nur auf die vorgegebenen Gehzeiten verlassen und sollte sich selber versuchen gut einzuschätzen. Bei mangelnder Kondition sollte man sich früh genug auf die Alpenüberquerung vorbereiten. Für diese Vorbereitung gibt es mittlerweile sogar Kurse von verschiedenen Bergschulen. Dabei ist noch zu beachten, dass man das Gewicht des Rucksacks während der gesamten Wanderung zu tragen hat. Zudem ist auch das Wetter am E5 zu beachten, welches sehr stark schwanken kann. Somit gibt es oftmals Hitze in den Tälern und kalte Temperaturen auf den höher gelegenen Teilen des Wanderwegs. Auch die dauerhafte Belastung über mehrere Tage ist ein weiterer Faktor, welcher den Körper fordert. Dabei kommt es öfters vor, dass die letzten Etappen deutlich anstrengender werden als zu Beginn. Deshalb ist es durchaus in Erwägung zu ziehen Ruhetage einzuplanen falls das Wetter oder die eigene Kondition nicht mitspielt. Zudem sind noch die allgemeine Bergerfahrung zu beachten. Beim E5 muss man vor allem schwindelfrei sei. Großteils führt der Weg über einen normalen Pfad, jedoch bei manchen Passagen ist die Schwindelfreiheit unumgänglich.